Marder verursachen
mit ihren Bissen in Auto-Teile jedes Jahr in zweistelliger Millionenhöhe.
Folgende Bauteile sind am häufigsten betroffen:
- Zündkabel - angebissene Zündkabel können zu gestörtem Motorlauf führen. Wenn der Motor nicht gar abstirbt, ist von einer Weiterfahrt abzuraten, da unverbrannter Kraftstoff den Katalysator schädigen kann und dies ohne genaue Diagnose nicht feststellbar ist.
- Kühlwasser- und
Scheibenwaschwasser-Schläuche - perforierte Kühlwasserschläuche führen
zum Verlust von Kühlflüssigkeit und
in Folge eine Überhitzung des Motors, bis hin zum kapitalen Motorschaden
- andere Kunststoffschläuche - ein
Marderschaden an den Unterdruckschläuchen hat meist zur Folge, dass der
Motor in das Notlaufprogramm des Steuergerätes wechselt.
- Gummimanschetten an Antriebswellen
und Lenkung - Beschädigungen an den Gummimanschetten machen sich nicht
unmittelbar bemerkbar. Erst durch das nun mögliche Eindringen von Schmutz,
sowie Verlust der Fettfüllung, kommt es zur Schädigung der Antriebs- und
Achsgelenke sowie gegebenenfalls der Lenkungsteile. Dies führt zu einer
massiven Unfall-Gefährdung.
- Stromkabel bzw. deren Isolierung –
hier können batterieentleerende
Kriechströme oder ein die Elektronik und die Batterie zerstörender
Kurzschluss entstehen. Bei einem Kurzschluss droht auch eine Entzündungs-
oder Brandgefahr.
- Dämmmatten für die Geräusch- und Wärmedämmung – zerbissen und teils herausgerissen sind zumindest ärgerlich und teuer in der Instandsetzung. Im Falle der Wärmedämmung kann auch Bildung von Kondenswasser und somit erhöhte Korrosion oder gar wieder ein Kurzschluss von benachbarten elektrischen Bauteilen die Folge sein.
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