Wenn morgens das Auto mal wieder nicht anspringt, ist die
Ursache meist schnell entlarvt: Ein Marder war am Werk. Ein Marderschaden ist
ärgerlich. Die jährlich verursachten Schäden gehen in Millionenhöhe.
Auf dem Markt werden
unzählige Anwendungen zur Marderabwehr angepriesen und erfolgreich verkauft.
Dennoch, liest man aufmerksam in den einschlägigen Foren im Internet und
berücksichtigt auch Pressemeldungen hierzu, kommt man wohl zu dem Resultat,
dass bislang kein Anbieter diesem Problem wirklich Herr geworden ist.
Es gibt zu diesem
Problem sehr unterschiedliche Erfahrungen. Einige Geschädigte berichteten, dass
sie Vergrämungsmittel erfolgreich gegen Marder, die über das Autodach laufen
eingesetzt haben (wie? - wo doch diese Mittel nicht auf Lack angewandt werden
dürfen!), oder diese unter die Radkästen gesprüht haben um ein Eindringen in
den Motorraum zu verhindern.
Bei anderen half die Installation eines
Ultraschallgerätes aus, um den Marder vom Auto fernzuhalten.
Andere schwören
auf Hochspannungs-Elektroschocker.
Umfangreiche Hartschalen-Ummantelungen für
die Kabel werden angeboten (wie sollen die auch bei den bauartbedingt,
flexiblen Gummimanschetten oder Isoliermatten helfen?)
Auch werden immer wieder
diverse Duftstoffe wie Hundehaare und WC-Steine empfohlen.
Doch die meisten
Betroffenen hatten mit keiner dieser Methoden anhaltenden Erfolg.
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