Autos,
deren Standort häufig wechselt, sind meist betroffen. Denn Marder
nutzen Autos bei ihren regelmäßigen Revierkontrollen als Unterschlupf. Marder
lieben dunkle und im Winter warme, trockene Plätze - aus Mardersicht
ist ein Motorraum idealer Fress- und Schlafraum. Der Motorraum als
„Höhle“ ist auch beliebter „Spielplatz“ junger Steinmarder. Insbesondere
wenn diese Autos abends noch gefahren sind und eine spürbare, heimelige
Restwärme abstrahlen. Das Männchen hinterlässt dabei Duftspuren - der
Motorraum wird mit Kot, Urin und dem Sekret aus der Analdrüse markiert.
Ab
jetzt gehört der Motorraum zu seinem Revier. Wird das Auto im Revier
eines anderen Männchens geparkt, wird es problematisch. Der Marder
riecht die Duftspuren eines Rivalen und versucht nun die fremden
Duftspuren zu beseitigen. Jetzt ist vor seinen scharfen Zähnen nichts
mehr sicher - weder Dämmmatten, Manschetten, Kühlschläuche oder Kabel.
Das bedeutet, nicht der erste Marder, der unter dem Auto Zuflucht
suchte, beschädigt das Auto, sondern der nächste, den der Geruch des
Rivalen aggressiv macht.
Wenn einem Fahrzeug
in der Nähe ein Marderschaden widerfahren ist, Sie Pfotenspuren auf dem Auto oder Spuren eines Marderbesuchs
im Motorraum entdecken ist eine zunächst eine intensive Motorwäsche empfehlenswert.
Hat ein Marder seine Duftmarken bereits
hinterlassen, ist diese die erste Präventivmaßnahme. Denn auf die dann meist
auch hinterlassenen Duftmarken reagieren andere Marder besonders aggressiv. Dies gilt auch für den Stellplatz, Garage,
Carport etc. Verzichten Sie auf diese Maßnahmen, wird der Marder zur
Verteidigung seines Reviers animiert.
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