Eindeutige Hinweise
auf eine Marderattacke sind:
- Kratzspuren an Reifen, Kunststoffteilen, und Lack oder Abdrücke von Pfoten (Laufspuren) auf dem Auto
- penetrante Gerüche sowie Verunreinigungen im Motorraum – Marder markieren Ihr Revier permanent durch Sekrete ihrer Analdrüsen
- Marderkot – fingerdick mit einer am Ende gedrehten Spitze
- Marderbisse an Zündkabel, Brems-, Benzin- und Hydraulikleitungen – im Motorraum ist es warm und trocken
- Essensreste – Eierschalen, Brotreste, Kadaver von Vögeln, Mäuse usw.
- herausgerissene bzw. zerfetzte Isoliermatten
- mittlerweile zerbeißen die Marder auch Antennen und Scheibenwischer
Bevor Sie mit Präventivmaßnahmen zur Mardervertreibung
beginnen, sollten Sie sich sicher sein, dass es sich tatsächlich um einen
Marder handelt. Haben Sie den Marder bereits im Auto gehabt sollten Sie
effektive Maßnahmen zur Marderabwehr einleiten.
Eindeutige Identifizierung als Marder
Was sind das für Spuren auf meinem Fahrzeug?
Die meisten Leute
meinen, dass es sich um Katzenspuren handelt, aber ca. 95% davon sind Marderspuren.
Die Marder gehen über die Fahrzeuge, zerbeißen Antennen, nutzen meist die Frontscheibe inklusive
Motorhaube als sicherlich vergnügliche Rutschbahn, hinterlassen ihre Fäkalien und
unschöne Spuren auf dem Lack.
Spuren erkennen
Katzenpfoten haben in etwa die Größe von Marderpfoten.
Sie unterscheiden sich jedoch sehr deutlich. Am Pfotenabdruck des Marders sind 5
Zehen zu erkennen. Bei einer Marderspur sind keine Abdrücke der Krallen
erkennbar. Wenn Sie nicht sicher sind um
welches Tier es sich handelt, streuen Sie, um eine Spurenerkennung zu
erleichtern, sehr feinen Sand auf den Boden.
Kot erkennen
Der Marder hinterlässt wurstartigen Kot, der etwa 8–10 cm
lang und 1–2 cm dick ist und in einer gedrehten Spitze endet. Oft ist er mit
Beuteresten durchsetzt (dicht zusammengedrehte Federn, Haare oder Obstkerne). Anhand von Kotresten auf oder am Auto ist der Marder relativ
einfach zu identifizieren (eine Katze macht das niemals).
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