Wir haben zu den vielen Marderarten ein eher gespaltenes
Verhältnis, einerseits verzehren diese viele sogenannte Schädlinge und sie sind
durchaus putzig anzusehen. Aber sie sind
uns auch selber als Schädling bekannt, denn sie dringen auch in Geflügelställe und Hasenställe
ein, reißen als ausgesprochen erfolgreiche Raubtiere die dortigen Tiere und
sorgen somit für wirtschaftlichen Schaden bei Bauern und Züchter. Das panische
Umherflattern der Hühner löst beim Steinmarder immer wieder den Tötungsreflex
aus. So kann es passieren, dass er alle
Tiere tötet, auch wenn er diese gar nicht alle fressen kann.
Marder spielen im
Naturhaushalt aber eine sehr wichtige Rolle als die wichtigsten Vertilger von Nagern, weshalb
sie von besonderer Bedeutung für das Gleichgewicht in der Natur sind und
deshalb nicht bejagt werden dürfen. Wenn
in unserer heutigen Zivilisation vom Marder die Rede ist, meinen wir aber in
allererster Linie den „Kabelbeißer“.
Obwohl Marder (Mustelidae) zu der großen und
weitverbreiteten Familie hundeartiger Raubtiere (Canoidea) gehören, ist als sogenannter Auto-Marder nur der
Steinmarder (Martes foina) bekannt. Wenn also von Marderschäden am Auto
die Rede ist, handelt es sich immer um einen Steinmarder(Martes foina),
auch Hausmarder genannt. Um effektive Maßnahmen zu einem präventiven Schutz Ihres
Autos einzuleiten, sollten Sie die wichtigsten Informationen zum Lebensraum und
zur Verhaltensweise dieser Tiere kennen.